BACH ACT2

Bei der UA handelt es sich um eine musikalische Neudeutung von Bachs „Actus tragicus“, das 1707 in Mühlhausen komponiert wurde. Der Weimarer Komponist Ilias Rachaniotis hat eine musikalische Neudeutung für zwei Celli komponiert. In Zusammenarbeit mit DJ Spoonman hat er seine elektronische Sichtweise auf die neuen Arrangements von Rachaniotis arrangiert.

Wieder stand Bach im Blickpunkt unserer künstlerischen Aufmerksamkeit. Fest steht, dass Bach zeitlebens immer wieder schmerzlich mit dem Tod in Berührung kam. So sieht zum Beispiel der Dirigent J.E. Gardiner insbesondere in dem Werk des jungen Bachs „Actus tragicus“ ein kathartisches Ventil. Der Tod ist ein immer wiederkehrendes Thema in den Werken von Bach. Dieses Leitmotiv haben vier urbane Tänzer*innen in einen musikalisch-tänzerischen Diskurs mit dem Gegenwartsverständnis von Tod, Sterben und Verlust integriert. Zerbrechliche Schönheit und tiefe Intimität

Die Musik von Bach, interpretiert auf moderne Weise, bildete einen kraftvollen Rahmen für die Choreografien. Die Klänge untermalten die einzelnen Szenen auf eindringliche Weise und schufen eine Atmosphäre von Zerbrechlichkeit, Schönheit und tiefer Intimität.

Foto: Christoph Keil / Instagram: CKPictures
Foto: Christoph Keil / Instagram: CKPictures
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Eine Produktion von ProArtiSt/J.Goldschmidt gefördert gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Thüringen und dem NeuSTART Kultur mit dem Programm und dem NeuStartKultur-Programm des Fond Darstellende Künste – #TakeHeart – Prozessförderung – ermöglicht und gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Besetzung: Cellist*in/musikalische Bearbeitung: Sebastian Hennemann, Melissa Hart // Tänzer*innen/Choreografie: Willie Stark,Tanya Kupra, Solomon Quaynoo, Rocío Pez // Sänger*innen: Uwe Schenker-Primus Bariton, Eleonore Marguerre Sopran, Ulrika Strömstedt Mezzosopran, Tenor Taejun Sun // Kompostion für 2 Celli: Ilias Rachaniotis // elektronische Musik: Spoonman DJ //Kostüme: Jana Januschewski-Moze //Lichtdesign/Technik: Martin Wiegner // Dramaturgie/Konzept/Idee: Joachim Goldschmidt // out side eyes / Dramaturgie: Bettina Henningsen