Ein Solo von Solomon Quaynoo
Solomon Quaynoos „Black Style“ in der Bango Konzertgalerie am 17.11.24 ist mehr als eine Performance – es ist eine poetische und politische Reflexion über Identität, Mode und postkoloniale Erfahrung. Die Bango Konzertgalerie, ein historischer Ort, bot den idealen Rahmen, um den Brückenschlag zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst zu verstärken.
Die minimalistische Inszenierung mit einem Tänzer und einem DJ fokussierte sich auf die Essenz der Botschaft: Kleidung als Mittel des visuellen Ausdrucks und Widerstands, der Körper als Leinwand. Die Performance thematisierte die Kolonialgeschichte und leuchtete gleichzeitig in Richtung einer selbstbestimmten Zukunft der Schwarzen Gemeinschaft.
Die Musik, live gespielt vom DJ, bildete eine perfekte Symbiose mit den Bewegungen und verstärkte die emotionale Tiefe der Aufführung. Diese Verbindung schuf eine dichte, bewegende Atmosphäre.
Mit der nächsten Station der Recherche am 1. Dezember 2024 in der historischen Kapelle Visbeck in Dülmen wird die Auseinandersetzung fortgeführt. Der Ort bietet eine intime Kulisse, die den Diskurs über Mode, Tanz und Identität intensiviert.
„Black Style“ ist eine Einladung zur Reflexion über Mode und Identität, ein Akt der Selbstbehauptung und eine Ode an die Kraft der Selbstbestimmung.
Gefördert durch das Sonderprogramm „Transkulturelle Impulse“ des NRW-Landesbüros Freie Darstellende Künste e. V. mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Produziert von ProArtiSt.
Besetzung:
Choreografie/Tanz: Solomon Quaynoo
Diversitäts-Guide: Kwame Osei
DJ/Sound: Claas Sandbothe
Dramaturgie: Joachim Goldschmidt
Lichtdesign/Technik: Timo vom der Horst
Social Media: Bettina Henningsen
Musik: „The Sky is Crying“ · Elmore James, „No More, My Lawd“ · Alan Lomax

