Eine faszinierende Annäherung an Bach TODenTANZ eine Zusammenwirken von (Ő) Corporeal Poetry Collective ehemals TanzPoeten und dem BACHKombinat
Das Bachkombinat mit dem Solocellisten des Loh-Orchesters Sebastian Henneman, der Cellistin Mellisa Hart und 3 Hip-Hop Tänzer*innen nähern sich in einer ritualisierten TANZ/SOUND/Performance dem TabuThema: Der Tod an. Eine Art Scheu vor der Öffentlichkeit. Gesellschaftlich verdrängt, rückt den bewussten Diskurs mit dem Tod ins Abseits. Wir wollen diese Auseinandersetzung positiv in die Öffentlichkeit und an einem außergewöhnlichen Ort führen, um eine andere und lebensbejahende Sichtweise auf dem Tod im Kreislauf des Lebens aufzuzeigen.
Somit haben sich der Komponist Ilias Rachaniotis und der Musiker Spoonman DJ der Herausforderung gestellt, zu ‚Actus tragicus‘ eine ganz individuelle musikalische ‚Haltung‘ zu dem Werk von Bach zu formulieren. So wird Ilias Rachaniotis „Actus tragicus“ für 2 Celli transformieren und der Spoonman DJ eine elektronische Version erschaffen. Das heißt, keine kompositorische ‚Werktreue‘ im Vordergrund steht, sondern der Versuch, eine ganz persönliche Deutung des Werkes zu fokussieren. Denn das Ziel ist, das auch die Musik in ihrer Bescheidenheit von 3 Hip-Hop Tänzer*innen in 3 Soli zu einer performativen und ritualisierten Nahbarkeit beiträgt.
Eine außergewöhnliche Nachtperformance, am 10. + 11.12.22, jeweils um 22:00 Uhr, in der Trauerhalle des Hauptfriedhofes Nordhausen, Stresemannring 50, 99734 Nordhausen

Besetzung: Cellist*in: Sebastian Hennemann, Melissa Hart / Tänzer*innen/Choreografie: Rocío Pez, Tanya Kupra, Solomon Quaynoo, Maren Wittig/ Kompostion für 2 Celli: Ilias Rachaniotis / elektronische Bearbeitung: Spoonman DJ , Lichtdesign/Technik: Martin Wiegner, Dramaturgie/Konzept/Idee: Joachim Goldschmidt, Bettina Henningsen, Dean Ruddock/ Bühnenbild: Kinga Tóth / Videocollage: blanche the vidiot – Szabina Peter und Kristof Janos Bodnar/ SoundCollage: Dean Ruddock
Eine Produktion von ProArtiSt/J.Goldschmidt gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Thüringen und der Projektförderung des Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes NRW und der LWL Kulturstiftung

